White Sands National Park
Wie schon im Artikel über El Paso erwähnt, solltet ihr unbedingt den White Sands National Park vorbeischauen. Wie so ein Nationalpark-Besuch funktioniert, erkläre ich euch in einem eigenen Beitrag.
Der White Sands Nationalpark war unser erster Nationalpark in den USA und wir fanden ihn auf jeden Fall einen Zwischenstopp wert. Es gibt dort verschiedene Landschaften (nicht nur Dünen, sondern zum Beispiel auch ein kleiner, vertrockneter Salzsee) und immer auch ein paar Infotafeln, die durchaus informativ waren.
Wie es ganz typisch für die meisten US-Nationalparks ist, fahrt ihr dabei einfach mit dem Auto eine Straße entlang und könnt immer wieder an speziellen Parkplätzen halten, euch dort umsehen und ein bisschen wandern gehen. Leider hört ab der Hälfte der Strecke der Straßenbelag auf (in der Dunes Drive Map mit End of Pavement markiert), wodurch euch in der Regel die Verleihregeln eures Mietwagens eine Weiterfahrt verbieten (dort ist meist nur Fahren auf „paved roads“ erlaubt). Hier müsst ihr selbst entscheiden, ob ihr das Risiko eingeht oder nicht. Da wir unseren Wagen erst seit wenigen Stunden hatten und schon im Süden des Parks genug gesehen haben, sind wir an der Stelle vorsichtshalber umgedreht. Insgesamt waren wir circa drei Stunden vor Ort, waren aber durch den starken Wind auch nicht so lange zu Fuß unterwegs.
Lest euch auf jeden Fall die Sicherheitsinfos auf der Parkseite durch. Am wichtigsten ist sicherlich, dass ihr genug Wasser mitnehmt, euer Tank nicht allzu leer ist und ihr euch nicht verlauft, wenn ihr in den Dünen unterwegs seid. Als wir da waren, herrschte ein ziemlich rauer Wind, durch den man nicht besonders weit schauen konnte. Die „Wege“ sind teilweise mit Fähnchen markiert. Schaut auf jeden Fall immer, dass ihr nur dann weitergeht, wenn ihr die Fähnchen gut erkennen könnt und somit den Weg auch wieder zurückfindet.
Alamogordo
Unterkunft
Übernachtet haben wir gerade mal 15-20 Minuten vom Park entfernt in Alamogordo (ein eher unspektakulärer Ort) im Quality Inn & Suites Near White Sands National Monument (das ist mal ein Name), unserem ersten richtigen Motel. Dieses war ganz Motel-typisch eingerichtet, ein bisschen spartanisch, aber für den Preis absolut in Ordnung. Tatsächlich war es auf der ganzen Reise die günstigste Unterkunft. Hier gab es auch das typische Motel-Frühstück, das ich schon im Artikel über Nashville erwähnt hatte und das uns bald zum Halse raushängen sollte. Hier gab es aber noch eines der besseren Motel-Frühstücke.
Essen
Abends wurden wir dann von einer kulinarischen Perle überrascht, dem D.H. Lescombes Winery & Bistro. Hier gab es tolles Essen, eine große Auswahl an Weinen und in dem hellen, großräumigen Restaurant sogar eine Bühne mit Livemusik. So stelle ich mir ein typisches Restaurant während einer Weinreise durch Kalifornien vor. 😉
Nach Kalifornien sollte es später tatsächlich noch gehen, doch für den nächsten Tag war erst einmal Santa Fe als nächster Stopp angedacht. Was wir an dieser Stadt besonders fanden, erfahrt ihr im nächsten Beitrag…