Santa Barbara & Pismo Beach

Nach Carmel-by-the-Sea und Big Sur sollte Santa Barbara unser nächstes großes Ziel sein.

Pismo Beach

Dabei legten wir aber einen kleinen Zwischenstopp in Pismo Beach ein, wo wir in einer wirklich netten AirBnB-Wohnung übernachteten.

Diese lag etwas abseits im Ortsteil Saint Andrews, wo eher eine sehr ruhig Vorortsatmosphäre herrschte, was aber gar nicht unangenehm war. Hier gab es dafür eine sehr spektakuläre Felsenküste und nebenan im Ortsteil South Palisades, je nach Gezeitenlage, auch einen tollen Strand. Essen waren wir abends im Hotelrestaurant Lido, wo das Ambiente zwar ein wenig steif, das Essen und die Drinks aber wirklich sehr gut waren. Wenn man ein paar Tage nichts tun möchte, außer auf das Meer zu starren, wäre dieser Ortsteil definitiv ein guter Ort dafür.

Am nächsten Morgen waren wir in einem sehr klassischen Frühstücksrestaurant essen, Coco’s Bakery Restaurant, wo auf den Milchshakes noch Kirschen thronen und es Cheesecakes ohne Ende gab. Geschmacklich gab es hier zwar keine Überraschungen, aber vom Feeling her war es ein filmreifes US-Frühstückslokal. Mittlerweile scheint diese Filiale (es gibt anscheinend Dutzende weitere in Los Angeles) aber geschlossen zu sein.

Gestärkt vom Grilled Cheese Sandwich, Apple Pie und Banana Cheesecake ging es dann weiter nach Downtown Pismo Beach an den Strand. Hier fanden wir einen ganz normalen, typischen Badeort vor mit allem, was man so erwartet: Strandpromenade, Seebrücke, Fußgängerzone und natürlich Strand. Alles ganz nett, aber nicht so spektakulär, dass ihr dafür extra über den Atlantik fliegen müsstet.

Nach zwei Stunden ging es dann weiter in Richtung Santa Barbara. Der Highway bog nun allerdings etwas ins Landesinnere ab, wo wir unter anderem durch Los Alamos (CA, nicht NM) fuhren, ein kleiner Ort, der wie eine Westernkulisse aussah.

Summerland

In Santa Barbara selbst fanden wir leider keine bezahlbare Unterkunft, deshalb entschieden wir uns für eine superschöne AirBnB-Wohnung in einem Nebenort mit dem passenden Namen Summerland. Hier war definitiv viel weniger los als in Santa Barbara, es gab aber trotzdem einige schöne Strände (am besten fanden wir den Santa Claus Beach) und ein abgefahrenes, eher deftiges Restaurant, in dem Bill Clinton einmal kein Saxofon gespielt haben soll.

Apropos Strand: Es gab hier tatsächlich Haie, weshalb wir uns entschieden, das (immer noch recht kalte) Wasser ihnen zu überlassen und sie (beziehungsweise ihre markante Rückenflosse) lieber vom sicheren Strand aus zu beobachten.

Santa Barbara

Tagsüber und abends sind wir meist 15 Minuten mit dem Auto nach Santa Barbara gefahren, wo es natürlich einiges mehr zu sehen gab. Es hätte auch eine Busverbindung gegeben, die aber nur selten fuhr und fast eine dreiviertel Stunde gebraucht hätte. Geparkt haben wir immer auf dem City of Santa Barbara Downtown Parking Lot #12, von dem man zu Fuß in wenigen Minuten an den Strand und die State Street kam, an der sich die meisten Restaurants und Sehenswürdigkeiten befanden.

Wir sind hier einfach die State Street hoch- und runtergelaufen und ein bisschen durch die Gegend gebummelt. Wahrscheinlich gäbe es auch einige Museen und Ähnliches zu besuchen, aber dafür haben die paar Tage nicht ausgereicht.

Auch strandtechnisch ist Santa Barbara übrigens ziemlich gut ausgestattet, hier gibt es direkt südlich vom Stadtzentrum den Leadbetter Beach, den West Beach und den East Beach, ganz zu schweigen von den Stränden weiter abseits, wie dem Butterfly Beach. Den Santa Barbara Pier kann man sich auch mal ansehen, allerdings wurde hier ein großer Teil des Platzes dem Autoverkehr geopfert, was ziemlich schade war.

Essen

Essenstechnisch konnten wir uns in Santa Barbara echt nicht beschweren: Ob französische Bistroküche im Stella Mare’s oder argentinische Empanadas im Buena Onda, hier wurden wir eigentlich nie enttäuscht. Unser Highlight war aber das Barbareño, wo ihr unbedingt das Dessert „Baked California“ probieren solltet, auch wenn es mit seinem Hanf-Geschmack (das nicht von ungefähr kommt) vielleicht nicht jedem gefällt.

Der Zuckerspiegel ließ sich im BREE’OSH, in der Lilac Pâtisserie oder bei Hook & Press Donuts ganz wunderbar in die Höhe treiben. Falls ihr mal nebenan durch Montecito fahrt, könnt ihr außerdem in Renaud‘s Patisserie einen Zwischenstopp einlegen.

Soweit zu Santa Barbara. Als nächstes ging es an unseren letzten Ort in den USA: Los Angeles, das wir von ganz unterschiedlichen Seiten kennengelernt haben. Mehr dazu im nächsten Beitrag…

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