Bryce Canyon, UT

Von Moab und dem Arches Nationalpark ging es dann weiter zum Bryce Canyon, einem recht zerklüfteten Sandsteingebilde. Gebirge würde ich es noch nicht nennen, dafür ist es dann doch etwas zu klein.

Bryce Canyon Nationalpark

In den Nationalpark selbst, wo Parkplätze manchmal recht knapp sind, könnt ihr einfach mit einem regelmäßig fahrenden Shuttle-Bus fahren und an verschiedenen Punkten aus- (und auch wieder ein-) steigen oder natürlich ein bisschen wandern. Wie so ein Nationalpark-Besuch ganz grundsätzlich funktioniert, erkläre ich euch in einem eigenen Beitrag.

Wir sind zunächst am Bryce Point ausgestiegen und haben uns den Canyon erstmal in Ruhe von oben angeschaut. Eigentlich ist er recht überschaubar und sieht schon irgendwie sehr ungewöhnlich aus mit seinen rötlich-bunten Sandsteinwänden und -türmen.

Als nächstes sind wir weiter zum Sunrise Point gefahren und von dort den Queens Garden Trail und den westlichen Teil des Navajo Loop Trails durch die Wall Street zum Sunset Point gewandert. Die gesamte Runde hat gerade mal zwei Stunden gedauert, was uns in der Hitze aber völlig gereicht hat. Auch aus der Nähe sah der Canyon recht abgefahren aus. Ein bisschen so, als hätte jemand mit rotem Bauschaum versucht, eine Art Elbsandsteingebirge nachzubauen.

Insgesamt war es durchaus ein netter Besuch und interessanter Anblick, der sich auf jeden Fall lohnt, wenn das ganze sowieso auf der Strecke liegt. Extra in die USA müsst ihr dafür aber nicht fliegen, da könnt ihr auch die Basteibrücke in Deutschland besuchen, die mindestens genauso beeindruckend ist. 😊

Übernachtung

Übernachtet haben wir in der Bryce View Lodge, eine der Übernachtungsmöglichkeiten in Bryce Canyon City, einer Art Feriendorf vor den Toren des Bryce Canyons. Die Lodge bestand aus typischen, einfachen Motelzimmern und das Frühstück gab es zehn Minuten entfernt auf dem Gelände in einem großen, sehr wuseligen, verwinkelten Holz-Restaurant. Das Frühstück war im Vergleich zu den anderen Motel-Frühstücken um einiges besser und bot auch eine wesentlich größere Auswahl.

Ansonsten gab es in dem Feriendorf auch noch einen Supermarkt mit einer großen Souvenirabteilung und sogar ein kleines Schwimmbad, das allerdings abends recht voll war und keine Umkleidekabinen (?) besaß.

Ach ja, eine Art Waschsalon gab es auch, der aber ziemlich gut besucht war, so dass wir hier etwas warten mussten, um eine freie Waschmaschine zu finden.

Restaurants

Das Angebot an warmen Essen in Bryce Canyon City hat uns nicht so zugesagt, so dass wir kurzerhand in den Nachbarort Tropic fuhren und hofften, im Stone Hearth Grille noch ein Plätzchen zu bekommen. Leider war dort aber schon alles ausgebucht, so dass wir auf den Pizza Place auswichen, der ganz nett, aber auch nicht aufregend war.

Coral Pink Sand Dunes State Park

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Las Vegas. Kurz vor der Grenze zu Arizona kamen wir zufällig am Coral Pink Sand Dunes State Park vorbei, wo wir auch kurz an einem kleinen Parkplatz am Straßenrand anhielten und eine rote Sanddüne heraufstiegen. Dahinter verbarg sich ganz überraschend eine kleine Sandwüste, die aus diversen Wanderdünen bestand. Das war auf jeden Fall ein ganz spannender Ort für eine kurze, willkommene Auto-Pause, bevor es dann weiter nach Las Vegas ging.

Warum wir von Las Vegas äußerst positiv überrascht waren, erfahrt ihr im nächsten Beitrag…

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