Death Valley & Ridgecrest

Nach drei Tagen Las Vegas ging es wieder zurück auf den Highway, wo wir schon nach anderthalb Stunden Kalifornien (jetzt bitte „California“ von Phantom Planet im Hintergrund einspielen) erreichten. Dort ging es in das legendäre Death Valley, das nicht nur als heißester Ort der Welt gilt, sondern auch den tiefsten Punkt der USA darstellt.

Death Valley

Das Death Valley ist allerdings kein einzelner Punkt, sondern ein recht großes Gebiet, von dem wir uns auch nur einen kleinen Teil angeschaut haben, den wir einigermaßen sinnvoll in unsere Route einbauen konnten. Eigentlich sieht man während der Autofahrt schon eine Menge von der beeindruckenden Landschaft, wir haben aber trotzdem zwei lohnenswerte Stopps eingelegt: Zum einen am Zabriskie Point, von wo aus man einen Blick auf die Badlands werfen kann. Das ist eine, wie ich fand, sehr eindrucksvolle Hügellandschaft, die mich irgendwie an Bilder aus Afghanistan erinnert hat. Ein anderer Punkt ist der Devils Golf Course, den wir nicht besuchen konnten, da er nur über eine unbefestigte Straße erreichbar war (was mit Mietauto etwas risikoreich ist). Wo wir aber anhalten konnten, war das Badwater Basin, eine Salzwüste und der (mit 855 Metern unter dem Meeresspiegel) tiefste Punkt Nordamerikas.

Das Klima hier war schon ziemlich bemerkenswert. Sobald wir das Auto verließen, fühlte es sich ein bisschen so an, als würde man nach wenigen Minuten Feuer fangen. Kein Wunder, die Temperaturanzeige im Auto zeigte zwischendurch immerhin schlappe 54 °C (zugegebenermaßen in der Sonne). Tatsächlich hielten wir es immer auch nur 10 bis 15 Minuten draußen aus und waren froh, uns dann wieder ins klimatisierte Auto setzen zu können.

Was solltet ihr hier beachten: Zum einen solltet ihr unbedingt vorher volltanken. Im ganzen Gebiet gibt es nur 1 bis 2 Tankstellen, die mehr als das Doppelte pro Liter Benzin verlangen. Und Liegenbleiben will man hier wirklich nicht, auch wenn es zumindest bei den gerade genannten Punkten nicht einsam ist, da sie doch recht beliebt bei Besuchern sind. Zum anderen solltet ihr auf jeden Fall ein paar Flaschen Wasser dabeihaben. Die Luft ist sehr trocken und heiß, so dass ihr hier schnell durstig werdet. Und sollte doch etwas mit eurem Auto sein, wollt ihr sicherlich nicht noch um Wasser betteln müssen.

Ridgecrest, CA

Anschließend ging es weiter nach Ridgecrest, ein absolut unspektakulärer Ort, der aber definitiv einen praktischen Halt auf dem Weg zum Sequoia National Park darstellt.

Hier haben wir abends in Ale’s Steakhouse & Bar gegessen, wo es einfache, aber leckere US-Küche gab und eine nette Stimmung herrschte.

Übernachtet haben wir nebenan im Heritage Inn & Suites Ridgecrest – China Lakes, ein sehr einfaches Hotel, das aber für eine Nacht absolut in Ordnung war und den üblichen Motel-Standard hatte.

Frühstückstechnisch schien der Ort leider nicht viel zu bieten, so dass wir in einem eher langweiligen und maßlos überteuerten Starbucks Halt machen mussten.

Wo ihr den größten Baum der Welt findet und wie ihr ihn besuchen könnt, erfahrt ihr im nächsten Beitrag…

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